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Category: Penetration testing
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Wer sich dem Penetrationtesting widmen möchte, der kommt an Kali Linux nicht vorbei. Statt Kali Linux auf physischer Hardware einzusetzen, ist es weitaus einfacher, eine virtualisierte Maschine zu erstellen. Werden nun auch die Angriffsziele, die man fertig als VM herunterladen kann, virtualisiert, steht dem Penetrationtesting nichts mehr im Wege. Als Anbieter für Virtualisierungssoftware stehen beispielsweise VirtualBox oder VMware zur Verfügung. Während VirtualBox eine Opensource Lösung anbietet und kostenlos ist, ist VMware gegen einen geringen Preis zu haben. Hier soll die Installation von Kali Linux als VM unter VMware beschrieben werden.

1) Zunächst wird die .iso Datei von der Anbieterwebseite heruntergeladen. In unserem Fall benötigen wir die Kali Linux 64-Bit Installer Variante.

2) Im Anschluss beginnen wir mit dem Wizard zur Erstellung einer neuen VM. Dazu klicken wir auf File -> New Virtual Maschine

3) Als nächstens wählen wir die Methode "Typical" aus.

4) Es erscheint nun ein Auswahlfenster, bei dem wir das soeben heruntergeladene Image auswählen können.

5) Dann wählen wir das zugrundeliegende Gastbetriebssystem aus, in diesem Fall basiert Kali Linux auf einem Debian Betreibsystem.

6) Nun können wir den Namen der virtuellen Maschine vergeben und angeben wo unsere VM die Daten für die VM ablegen soll.

7) Als nächstens wählen wir die Größe der Festplatte aus. Wir belassen dazu denn Wert bei 20 GB.

8) Als letzten Schritt bestätigen wir die Übersicht über unsere neue VM, indem wir auf Finish Klicken. Die VM ist nun betriebsbereit und Kali Linux startet den Installer sobald wir auf Starten klicken. Auf den Verlauf der Installation soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden, da sämtliche Standardeinstellungen schon voreingestellt nutzbar sind und nur bestätigt werden müssen.

Optional:

Wer Kali Linux zum ersten Mal startet, wird merken, dass während der Installation kein root Passwort eingerichtet worden ist, da dies in den neuen Versionen von Kali Linux auch nicht vorgesehen ist. Das lässt sich durch folgende zwei Befehle ändern, sodass beim Laden der GUI nun auch ein root User zur Auswahl steht.

sudo su (Eingabe des Passwort des Kalii Users)

passwd root (zweimalige Eingabe des neuen root Passworts)