Seit dem Release der Hornet Node in der Version 0.4.0, zu dem ich ein Beitrag schrieb (IOTA Hornet Node 0.4.0 - Einrichtung), hat sich im IOTA Universum einiges getan. Zur Zeit steht uns die Version 1.2.1 zur Verfügung, welche Teil des Chrysalis Netzwerks (IOTA 1.5) ist, das seit April 2021 online ist. Mit dieser Übergangslösung soll der Weg hin zu einem vollständig dezentralisierten Paymentsystem geebnet werden. Mit dem Betreiben einer eigenen Node, haben Nutzer schon jetzt die Möglichkeit Teil dieser Entwicklung zu werden. Nodebetreiber erhalten mit einer Hornet Node Zugang zum IOTA Netzwerk ohne sich auf andere Netzwerkteilnehmer vertrauen zu müssen. Des weiteren verhelfen sie dem IOTA Netzwerk sich zu einem hochverteilten und belastbaren Netzwerk zu etablieren. Zur Zeit fokusieren sich die Bestrebungen der Entwickler auf die Umsetzung des IOTA 2.0 Mainnet. Während der Zeitpunkt für die Fertigstellung des Coordicide noch aussteht, sind Bestandteile dafür im DevNet "Pollen" schon erkennbar.

Spätestens wenn mehrere Server in ihrem Netzwerk Ihren Dienst verrichten sollen, steigt der Bedarf an Monitoring. Dabei ist es gar notwendig einen hochgezüchteten Server für das Monitoring einzusetzen, sondern es reicht ein handelsüblicher Raspberry Pi. Ist dieser einmal konfiguriert, verrichtet er seinen Dienst überaus verlässlich und verbraucht wenig Energie. Zudem sind die Anschaffungskosten denkbar gering. Als Monitoring Software eignet sich für dieses Umfeld Nagios, welches in punkto Leistung und Übersichtlichkeit professionellen Lösungen in nichts nachsteht. Steht einmal die anfängliche Konfiguration des Nagios Servers, werden Netzwerkprobleme und Serverausfälle verlässlich angezeigt und dokumentiert, sodass durch ein schnelles Eingreifen etwaige Störungen behoben werden können. Nicht zuletzt fördert ein konsequentes Monitoring auch die IT Sicherheit, denn auf einen Angriff auf Netzwerkteilnehmer kann so schnell reagiert werden.
Nagios wird seit seinem Start in Jahr 1999 kontinuierlich weiterentwickelt. Zudem handelt es sich um ein Open Source Projekt, welches in der einfachen Basisvariante kostenlos zur Nutzung zur Verfügung steht.
Nagios deckt aufgrund der zahlreichen Plugins ein weites Feld an denkbaren Szenarien ab. Soll neben SSH Zugängen und Webservern beispielsweise auch die CPU Auslastung oder Speicherauslastung überwacht werden, ist die Installation der entsprechenden Plugins nötig, welches recht einfach handzuhaben ist. In manchen Fällen ist die Installation eines Remote Servers auf den zu überwachenden Host erforderlich. Beides, die Nutzung bereits vorhandener Plugins als auch die Installation des NRPE Remote Servers soll in dieser Anleitung besprochen werden.

Der Login per SSH geschieht im Normalfall durch Eingabe von Benutzername und Passwort. Nun ist es jedoch möglich, das Passwort durch eine Authentifizierung mit einem RSA Schlüsselpaar zu ersetzen. Dadurch erfolgt der Login per hinterlegtem Schlüssel und das Merken des Passworts entfällt. Die Einrichtung erfolgt denkbar einfach. Zuerst wird ein RSA Schlüsselpaar auf dem Rechner generiert, von dem aus man sich auf den Server einloggt. Wir erhalten damit einen privaten und einen öffentlichen Schlüssel. Dazu geben wir folgenden Befehl ein, welcher uns ein RSA Schlüsselpaar mit der Länge von 4096bit ausliefert.

Seit einigen Jahren verzeichnet Docker einen kometenhaften Aufstieg, wenn es darum geht Services und Dienste in leichtgewichtige und standardisierte Container zu kapseln. Die dazu nötige Technik unterscheidet sich bewusst von der schon längeren bekannten Virtualisierung ganzer Hardware wie Festplatten und CPUs, welche dann als Gast-Betriebssystem fungieren. Bei einer Containervirtualisierung hingegen werden nur auf die Abhängigkeiten einer Anwendung zurückgegriffen, die wirklich auch gebraucht werden. Dabei teilen sich der Container und das Hostsystem den Kernel und die Anzahl der integrierten Pakete reduziert sich auf ein Minimum. Als Folge lassen sich Container schnell Starten, verbrauchen nur wenig Speicherplatz und sind portabel. Dies reduziert den Overhead bei der Bereitstellung von Diensten und vereinfacht die Anpassung an die vorhandene Infrastruktur. Im folgenden soll ein Raspberry Pi als die zu grundliegende Hardware dienen, auf die wir Docker installieren.

Einrichtung eines Samba Servers

SMB (Samba) ist eine Protokollfamilie die erstmals 1983 vorgestellt wurde um einen Dateitransfer zwischen Computern in einem Netzwerk zu ermöglichen. In den folgenden Jahren wurden ergänzende Funktionen unter dem Namen CIFS entwickelt. CIFS ist die Abkürzung für das Netzwerk-Protokoll Common Internet File System, welches heute als Synonym für die Beschreibung des Samba Protokolls genutzt wird.
CIFS funktioniert nach dem Client - Server Prinzip ist Betriebssystem unabhängig einsetzbar, wird aber vor allem in Windows Umgebungen verwendet. Damit stellt CIFS eine Ergänzung vorhandener Protokolle wie das HTTP und FTP Protokoll dar. Besonders reizvoll ist die Benutzung von Samba in Netzwerkumgebungen mit einem Raspberry Pi. Der niedrige Stromverbrauch prädestiniert den Raspberry Pi für die Nutzung eines Fileservers im Dauerbetrieb.

Oftmals steht man vor dem Problem auf einfache Art und Weise Dateien zwischen zwei Rechnern auszutauschen. Der Raspberry ist frisch angeschlossen, der SSH Server in der Konfiguration aktiviert und selbstverständlich ist das Standardpasswort geändert. Der Logon per SSH stellt kein Problem dar, denn mit Putty steht eine einfache Lösung bereit. Wie an anderer Stelle schon beschrieben, lassen sich per X11 forwarding sogar graphische Fenster darstellen. Aber wie sieht es aus, wenn man einfach nur eine Datei zum Raspberry schicken will und Windows der Gegenpart ist? Eine einfache Lösung an dieser Stelle ist die Nutzung von SCP. SCP ist ein Netzwerkprotokoll welches den Transfer von Dateien zwischen verschiedenen Hosts auf Basis von Secure Shell (SSH) erlaubt. SCP nutzt für den Austausch von Dateien den Port 22 und TCP. Die Syntax im Terminalfenster ist einfach gehalten und  wird folgendermaßen genutzt:

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