Nachdem ich eine halbe Ewigkeit nach einer Lösung zum Monitoring meiner Synology gesucht habe, steht nun das Ergebnis. Es geht! Mein anfängliches Bemühen ein Monitoring aufzubauen, dass auf dem bekannten Dreigespann aus Telegraf, InfluxDB und Grafana basiert ist leider gescheitert. Viele der kursierenden Anleitungen hierzu sind leider nicht praktikabel und schlecht umzusetzen. Auch ist es so, dass die Implementierung fast ausschließlich den Einsatz von Docker voraussetzt. Viele der Synology Geräte, gerade im Einsteigerbereich unterstützen aber keine Dockerinstanzen. Ich Idee also auf den vorhandenen SNMP Dienst der Synology zurückzugreifen, der seine Daten in eine InfluxDB Datenbank schreibt, ist so leider nicht umsetzbar gewesen. Umso mehr überraschte mich eine Alternative, welche mir ein Programm names Node Exporter bot. Das in vielen Prozessorarchitekturen zur Verfügung stehende Programm wird auf den zu überwachenden Klienten installiert, dessen Daten anschließend über eine Schnittstelle zu Verfügung gestellt wird. Abgegriffen werden die Daten mittels eines zweiten Programms namens Prometheus, welches zudem gleichzeitig als Datenbank dient. Im letzten Schritt erfolgt die Auswertung der Daten über Grafana, welches mächtige Instrumente zur graphischen Auswertung gleich mitbringt. Die Installation der beiden Komponenten Prometheus und Grafana verläuft über eine Docker Instanz, die von einem Raspberry zur Verfügung gestellt wird. Die Installation des Node Exporters erfolgt eigenständig ohne Containernutzung auf der Synology. Praktischerweise erlaubt Synology auch die Erzeugung von Aufgaben mittels eines Aufgabenplaners. Ein dort hinterlegtes Shellskript startet je nach Bedarf den Node Explorer.

In der Regel greifen wir mit einem Email Clienten auf einen Email Server zu, welcher als Dienst der verschiedenen Mail Provider zur Verfügung steht. Dadurch minimiert sich der Aufwand der Konfiguration für das Senden und Empfangen von Emails auf ein Minium. Einen eigenen Mailserver zu betreiben eröffnet dem Nutzer neue Möglichkeiten zu Verwaltung in komplexeren Umgebungen, wie sie in größeren Unternehmen vorherrschend sind. Einen Emailserver an einen einem Privatanschluss mit wechselnder IP Adresse zu betreiben ist allerdings problematisch, da erfahrungsgemäß von genau diesen Art von Anschlüssen häufig Spam verbreitet wird. Als Folge landet der entsprechende Anschluss schnell auf einer Blacklist.

Joomla zum Betreiben einer Homepage zu nutzen ist in der Regel ein recht benutzerfreundliches Unterfangen. Das Front- und Backend sind ähnlich intuitiv gestaltet wie manch einer von Wordpress schon kennt. Doch in der Installation Joomla gibt es hin und wieder nötige Einstellungen, die so nicht immer in den Tutorien erwähnt werden. Wohl auch deshalb weil es immer auf den Einzelfall ankommt. In diesem Fall soll eine Homepage mit Joomla auf einer Synology gehostet werden, selfhosting sozusagen. Viele wählen den Weg über einen kostengünstigen Hoster, welchen ich bewusst außen vor lassen will. Als Ergänzung zur üblichen Prozedur soll in dieser Anleitung das Problem gelöst werden, welches auftritt, wenn der Webserver sich weigert die index.php einzubinden.

Nach der Installation von Joomla als CMS und dessen Abhängigkeiten wie MySQL und PHP soll nun die Webseite vom Internet erreichbar sein. Auf die dazu nötige DynDNS Einrichtung soll hier nicht weiter eingegangen werden. Des weiteren erfolgt das Hosting über VHost Prinzip, welches Synology zur Verfügung stellt. Nun ist es so, dass statt der Synology Standard index.hmtl Seite die index.php Seite geladen werden soll, welche die Grundlage für unsere Homepage ist. Dies ist aber nicht so ganz einfach, denn es muss eine htaccess.txt Datei modifiziert werden.


1. Benutzerrechte zur Modifikation der Datei htaccess.txt im Joomla Verzeichnis erlangen. Die kann man dadurch erreichen, in dem eine weitere Datei mit demselben Namen erstellt wird, die zum Überschreiben der ursprünglichen Datei benutzt wird. Synology weigert sich an dieser Stelle schnell mal die Benutzerrechtet zu erweitern, zum Überschreiben brauchen wir keine neuen Benutzerrechte zu erstellen.

2. Öffnen der htaccess.txt Datei (am Besten mit dem Synology eigenen Texteditor).

3. Folgende Zeilen sind unter #RewriteBase einzufügen:

#RewriteBase /
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule ^(.*)$ index.php?/$1 [L]

4. Abspeichern und Webseite neu laden. Das wars auch schon.


Wer mehr Lesen will hier der Link zur Quelle / weitere Information:

https://forum.synology.com/enu/viewtopic.php?t=130310

 

 

 

We use cookies on our website. Some of them are essential for the operation of the site, while others help us to improve this site and the user experience (tracking cookies). You can decide for yourself whether you want to allow cookies or not. Please note that if you reject them, you may not be able to use all the functionalities of the site.